Bedingungen und Richtlinien

 

Für wen eignet sich Pilates?
Pilates richtet sich an alle, die eine effektive Sportart suchen, um gesund, fit und beweglich zu bleiben – völlig unabhängig vom Alter.
die einen perfekten Ausgleich zu ihrem Hobby- oder Leistungssport suchen, um möglichst lange aktiv bleiben zu können.
die für ihre Rehabilitation eine geeignete Methode brauchen, die zunächst unter gezielter, professioneller Anleitung an Geräten, bzw. am Boden mit Kleingeräten als auch später eigenverantwortlich zuhause durchgeführt werden kann.
Ich kann auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingehen – zum Beispiel nach einer Schwangerschaft oder bei chronischen, haltungsbedingten Rückenschmerzen.


Was ist Pilates ?
Pilates ist ein wirkungsvolles Ganzkörpertraining:
Wenn Sie viel sitzen und mehr Bewegung in ihren Alltag bringen möchten, kann Pilates viel für Sie tun. Denn Stress und eine schlechte Haltung verursachen Verspannungen und Rückenschmerzen.
Wenn Sie lange fit für Ihren Lieblingssport und Fehlbelastungen durch einseitige Bewegungsmuster vermeiden möchten, kann Pilates viel für Sie tun!
Als Training größerer, funktioneller Muskelketten ist Pilates vorbeugend in der Prävention, richtungsweisend und effizient in der Rehabilitation! Im Fokus steht die Kräftigung der tiefliegenden Rumpfmuskulatur. Lesen Sie mehr über die Vorteile.


Wie wirkt Pilates?
Pilates hat sich weltweit als Trainingsmethode etabliert, weil es eine optimale Mischung aus Kräftigung, Stabilität und Beweglichkeit bietet. Es fördert eine aufrechte Haltung durch ein stabiles Körperzentrum und stimuliert die Muskeln und Gelenke ohne einseitige Belastungen. Ob zum Ausgleich des Büro-Alltags, als Verletzungsprophylaxe für Sportler, oder z.B. auch nach einer Schwangerschaft: Regelmäßig ausgeübt verbessert Pilates Ihre Bewegungs- und Haltungsgewohnheiten und verhilft Ihnen zu mehr Körperbewusstsein, einem gesunden Rücken und einer guten Figur.


Welche Formen von Pilates gibt es?
Pilates-Übungen werden auf der Matte, eventuell mit sogenannten „Kleingeräten“, oder an den von Joseph Pilates speziell entwickelten großen Geräten dem Reformer, dem Cadillac oder dem Chair durchgeführt. Die Bewegungen sind sowohl auf der Matte, als auch an den Geräten fließend, Übergänge gehören mit zum Gesamtkonzept und sind wichtiger Bestandteil für den Transfer in den Bewegungsalltag. Ausnahme bildet hier höchstens der Einsatz der Geräte im Rehabilitationsbereich, wobei eine kompetente Auswahl einzelner Übungen und der gezielte Geräteeinsatz im Vordergrund stehen und umfassend ausgebildete Trainer voraussetzt.

Woher kommt Pilates?
Der aus Mönchengladbach stammende Joseph Hubertus Pilates (1883-1967) entwickelte in den 1920er Jahren unter dem Begriff „Contrology“ sein umfassendes Gesundheits- und Trainingssystem. Erst viel später wurde es nach dem Erfinder benannt. Er hat nicht nur eine sehr umfangreiche Sammlung von mehreren hundert Übungen entwickelt, sondern – als Kind seiner Zeit der sogenannten „Reformbewegung“ folgend, seine Vision von Gesundheit, Wohlbefinden und gesunder Lebensführung in dieser Trainingsmethode zusammengefasst. In seinen Schriften betont er, dass Nachhaltigkeit und Wirksamkeit seiner Übungen nur durch Eigenverantwortung des Einzelnen möglich ist und war dadurch schon seiner Zeit voraus, wie er selbst gerne betonte. Seit dem wurde das Trainingssystem laufend weiterentwickelt und heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.


Was ist der Unterschied zwischen Yoga und Pilates?
Pilates-Übungen können an Yoga-Asanas erinnern. Joseph Pilates bezeichnete seine Übungen gerne mit Tiernamen, wie auch im Yoga gebräuchlich. Vergleicht man Schriften und Aussagen z. B. von B. K. S. Iyengar mit Zitaten von Joseph Pilates, findet man viele Gemeinsamkeiten.

Im Gegensatz zum Yoga hat das Pilates-Training aber keinen spirituelle Hintergrund. Joseph Pilates fordert in seinen Schriften zwar die „komplette Koordination von Körper, Geist und Seele“ als Basis für Zufriedenheit und Glück. Unter der Verbindung von Körper und Geist versteht er jedoch das Vermögen, sich während des Trainings vollständig auf den eigenen Körper sowie die korrekte und kontrollierte Ausführung einer Bewegung zu konzentrieren. Daher hat Pilates durchaus meditativen Charakter: Bewegungsmeditation durch das Abschalten von allen Einflüssen und Gedanken, die die Konzentration stören.
Der grundlegende Unterschied zum Yoga ist aber die Verwendung von eigens entwickelten Geräten, die durch Federwiderstände unentwegt Koordination und Stabilität fordern.
Durch konzentrierte Ausführung der Übungen und sorgfältiger Anleitung durch den Trainer/innen können Verletzungen- wie sie beim Training an den bekannten Fitnessgeräten leicht entstehen können- beim Pilatestraining vermieden werden.